16.10.2025

Incident Response

Incident Response richtig umsetzen: So schützt ein klarer Plan mit CrowdStrike, IBM Resilient und Rapid7 InsightIDR Dein Unternehmen im Ernstfall.

Antwort 17 zu den 43 wichtigsten Security Controls

 

Haben wir einen Plan zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle? 

Du kennst das sicher: In der IT sprechen wir viel über Prävention – Firewalls, Antivirus, Zero Trust, Monitoring. Aber mal ehrlich, was passiert, wenn trotz aller Maßnahmen ein Angreifer durchkommt? Dann entscheidet nicht die schönste Prävention über den Erfolg, sondern die Frage, ob Du einen funktionierenden Incident Response Plan hast. 

Denn ein Vorfall ist nicht die Zeit zum Improvisieren. Wenn Systeme plötzlich stillstehen, Daten verschlüsselt sind oder kritische Logins kompromittiert wurden, zählt jede Minute. Incident Response ist genau dafür da: schnell reagieren, Schaden eindämmen, Systeme wiederherstellen und Lehren für die Zukunft ziehen. 

 

Warum Du mehr als Technik brauchst 

Technik ist unverzichtbar, aber sie allein bringt Dich im Ernstfall nicht weit. Stell Dir vor, Dein Security-Team erkennt einen Angriff – und keiner weiß, wer eigentlich nach außen kommunizieren darf oder ob die Rechtsabteilung schon eingebunden ist. Das kostet wertvolle Zeit und Vertrauen. 

Ein guter Incident Response Plan umfasst deshalb nicht nur die technische Analyse, sondern auch klare organisatorische Regeln: Wer trifft Entscheidungen, wer spricht mit der Presse, wie werden Behörden informiert? Nur wenn beides zusammenspielt – Technik und Richtlinien – entsteht echte Handlungsfähigkeit. 

 

Die Basis: ein abgestimmter Response-Plan 

Ein solider Plan sorgt dafür, dass Dein Team sofort weiß, was zu tun ist. Dazu gehören ein professionelles Management und eine koordinierte Vorgehensweise auf oberster Ebene, die klare Zuweisung von Rollen wie Forensik, Analyse oder Krisenkommunikation sowie die Fähigkeit, den Vorfall schnell einzugrenzen und den Schaden zu bestimmen. Ebenso wichtig ist die lückenlose Dokumentation, damit jeder Vorfall zu einer wertvollen Lernerfahrung wird. 

Damit dieser Plan im Ernstfall nicht zur grauen Theorie verkommt, braucht es regelmäßige Simulationen und Übungen. Nur so können Teams die Abläufe verinnerlichen und in der Krise souverän agieren. 

 

Technische Helfer – und was sie leisten 

Die gute Nachricht: Es gibt leistungsfähige Tools, die Dich bei der Umsetzung unterstützen. Drei Lösungen stechen dabei besonders heraus: 

CrowdStrike – wenn Schnelligkeit zählt
CrowdStrike ist wie ein Notarzt: schnell, flexibel und präzise. Die Services ermöglichen es Dir, innerhalb kürzester Zeit auf Vorfälle zu reagieren. Besonders spannend sind die flexiblen Retainer-Modelle, die es erlauben, externe Experten genau dann einzubinden, wenn Du sie brauchst. Hinzu kommt der Zugang zu proaktiven Dienstleistungen, die helfen, Sicherheitslücken schon im Vorfeld zu schließen. 

IBM Resilient – das Schweizer Taschenmesser für Response
IBM Resilient bringt mit seiner SOAR-Plattform ein ganzes Playbook-Universum mit. Fast jedes Szenario lässt sich damit abbilden – von der Meldung von Datenschutzvorfällen bis zur Automatisierung komplexer Workflows. Besonders hilfreich ist die Möglichkeit, Prozesse zu simulieren und Dein Team so realistisch zu trainieren. 

Die Plattform punktet vor allem durch proaktives Incident-Response-Management, intelligente Automatisierung und klare Unterstützung bei Compliance-Themen. 

Rapid7 InsightIDR – volle Sicht, volle Kontrolle
Wenn es um Transparenz geht, ist Rapid7 InsightIDR die richtige Wahl. Die Plattform vereint SIEM, NDR und EDR und kann sowohl intern als auch als Managed Service betrieben werden. Damit erhältst Du eine zentrale Sicht auf alle sicherheitsrelevanten Datenströme. 

Dazu kommen Funktionen wie ein zentrales Log-Management in der C5-Cloud, File-Integrity-Monitoring und starke Automatisierungen, die Deinem Team viel Routinearbeit abnehmen. InsightIDR liefert Dir nicht nur Daten, sondern macht Bedrohungen verständlich und handhabbar. 

 

Externe Hilfe – wenn interne Ressourcen nicht reichen 

Nicht jedes Unternehmen kann ein eigenes Incident-Response-Team rund um die Uhr bereithalten. Hier bieten Managed Services einen entscheidenden Vorteil: Sie springen sofort ein, wenn ein Vorfall auftritt, sie führen realistische Bedrohungssimulationen durch und geben Dir eine ehrliche Analyse darüber, wie gut Dein Unternehmen vorbereitet ist. Dank fester Service-Level-Agreements kannst Du sicher sein, dass im Notfall sofort reagiert wird. 

 

Was nach dem Vorfall zählt 

Ein Angriff endet nicht mit der Wiederherstellung der Systeme. Erst die Nachbereitung bringt den vollen Lerneffekt. Im Post-Mortem wird dokumentiert, was funktioniert hat, was nicht und welche Prozesse angepasst werden müssen. Diese „Lektion nach dem Vorfall“ ist Gold wert – und sorgt dafür, dass Dein Unternehmen beim nächsten Angriff noch schneller und gezielter reagieren kann. 

 

Haben wir die richtige Antwort parat? 

Die eingangs gestellte Frage „Haben wir einen Plan zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle?“ sollte in Deinem Unternehmen ohne Zögern mit „Ja“ beantwortet werden können. Ein solcher Plan verbindet technische Exzellenz mit klaren organisatorischen Regeln und rechtlicher Absicherung. Nur wenn alle Aspekte ineinandergreifen, entsteht ein handlungsfähiger Prozess, der im Ernstfall den Unterschied zwischen kontrolliertem Krisenmanagement und chaotischem Schaden begrenzen kann. 

Mit CrowdStrike hast Du die Schnelligkeit auf Deiner Seite, IBM Resilient bringt Dir Struktur und Automatisierung, und Rapid7 InsightIDR gibt Dir volle Transparenz und Kontrolle. Zusammen mit einem abgestimmten Plan und geschulten Teams entsteht daraus echte Resilienz – und die ist am Ende die wichtigste Waffe gegen Cyberangriffe. 

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