Die Gefahr des Juice-Jacking im Geschäftsumfeld
Juice-Jacking ist nicht länger nur ein Mythos aus dem Cyber-Underground. In der Geschäftswelt lauern reale Bedrohungen, wenn Mitarbeiter ihre Geräte an öffentlichen Ladestationen aufladen. Cyberkriminelle nutzen modifizierte USB-Anschlüsse, um sensible Unternehmensdaten zu stehlen oder Schadsoftware einzuschleusen. Die Folgen könnten verheerend sein. Wir zeigen ein paar Tipps, wie die eigenen Mitarbeitenden nicht zum Opfer werden.
Beim Juice-Jacking haben Cyberkriminelle es auf arglose Smartphone- und Tablet-Besitzer abgesehen, die nur ihr Gerät aufladen wollen. So können die Kriminellen zum Beispiel durch infizierte öffentliche USB-Ladestationen Malware installiert werden und so Zugriff auf das System erhalten. Es gibt aber auch Berichte, dass präparierte Ladekabel als Werbegeschenke verteilt wurden. Das Ergebnis: Daten, Logins und Passwörter gelangen in die Hände der Kriminellen. So können empfindliche Geschäftsdaten geraubt und damit wieder Erpressungen begangen werden - und das für einen kurzen unachtsamen Moment.
Sicherheitstipps für Unternehmen, die ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärken möchten:
- Ermuntern der eigenen Mitarbeiter, ausschließlich eigene Ladekabel und Netzgeräte zu verwenden.
- Powerbanks für die eigenen Mitarbeitenden besorgen, um sie unabhängig von öffentlichen Ladestationen zu machen.
- USB-Kondome, also Datenblocker kaufen und an Mitarbeitende verteilen.
- Den Mitarbeitenden erklären, wie sie die Datenübertragung bei Ladevorgängen deaktivieren können.
Fazit
Schütze Dein Unternehmen vor den Gefahren des Juice-Jacking, indem Du proaktiv handelst. Ob USB-Kondome, Powerbank oder einfach Aufklärung: Das Risiko von Datenverlusten und Rufschädigung kann minimiert werden.